Airbus A350

Der Airbus A350 ist das weltweit modernste und umweltfreundlichste Langstreckenflugzeug. Er verbraucht durch fortschrittliche Triebwerke, hochmoderne Materialien und ein aerodynamisches Design 25 Prozent weniger Kerosin und erzeugt einen bis zu 50 Prozent kleineren Lärmteppich als vergleichbare Flugzeugtypen. Passagiere erleben in allen Reiseklassen das modernste Lufthansa Bordprodukt. Flüge mit der Lufthansa A350 sind buchbar zwischen München und Delhi sowie Boston.

Ganz schön leicht: Die neue Lufthansa A350 besteht zu 53 Prozent aus einem ultraleichten Verbundstoff. Das größte Bauteil kommt aus dem Airbus-Werk in Stade bei Hamburg

Die neue A350-900 ist das modernste Langstreckenflugzeug der Welt. Die Economy Class ist besonders geräumig und komfortabel, die Technik ist auf dem neuesten Stand: Im Schnitt verbraucht der neue Flieger auf hundert Kilometern nur 2,9 Liter Kerosin pro Passagier. Das ist rund ein Viertel weniger als bei vergleichbaren Flugzeugen. Die Trent-XWB-Triebwerke von Rolls-Royce und die optimierte Aerodynamik reduzieren den Lärmteppich um 30 Prozent – weit unterhalb des vorgeschriebenen Grenzwertes. Und weil die Passagierkabine der A350 parallel zu Rumpf, Flügeln und Leitwerk montiert wird, kann im Vergleich zu anderen Airbus-Modellen ein Drittel der Bauzeit eingespart werden.

Boeing 787

Die Boeing 787, auch unter dem Namen «Dreamliner» bekannt, ist ein zweistrahliges Langstreckenflugzug des US-Amerikanischen Flugzeughersteller Boeing. Sie ist das erste Grossraumflugzeug das zum Grossteil aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff besteht und gilt als Nachfolger der Boeing 767. Zuletzt hatte Boeing Mitte der 1990er Jahre mit der 777 ein neues Flugzeug auf den Markt gebracht. Seit dem Ende der 1990er Jahre verfolgte der Flugzeugbauer verschiedene Strategien, um auf die Herausforderung durch Airbus und deren Entwicklung des weltgrößten Passagierflugzeuges A380 zu reagieren: Zunächst wollte Boeing mit einer größeren Variante des in den 1960er Jahren entwickelten „Jumbo-Jets“ 747, bis dahin das größte Passagierflugzeug der Welt, dem A380 direkt Konkurrenz machen. Dieser Plan einer 747-X wurde jedoch mangels Nachfrage der Fluggesellschaften bald wieder aufgegeben und durch die Ankündigung ersetzt, ein fast schallschnelles Großflugzeug „Sonic Cruiser“ zu entwickeln. Diesem Plan lag die Annahme zugrunde, maximale Zeitersparnis bleibe der bestimmende Faktor im Fluggeschäft. Durch die Krise infolge der Anschläge vom 11. September 2001 und angesichts steigender Ölpreise war aber keine Fluggesellschaft mehr bereit, den schnellen, aber relativ unwirtschaftlichen „Sonic Cruiser“ zu bestellen. Aufgrund dieser Reaktionen machte sich Boeing daran, aus dem zunächst nur als Referenz gedachten Entwurf eines „Super Efficient Airplane“ ein neues Flugzeug zu konzipieren. Anfangs wurde dieses „7E7“ genannt, mit einem „E“ für „efficient“. Nach dem Programmstart wurde es in „787“ umbenannt, um besser in Boeings bekanntes Ziffernschema zu passen und um die im asiatischen Raum als Glückszahl geltende „8“ im Namen zu haben, und man gab ihm den Beinamen „Dreamliner“ („Traumflugzeug“). Die Entscheidung zum Bau der 787 fällte der Boeing-Vorstand im Dezember 2003. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden, denn es herrschte die Auffassung vor, Boeing könne es sich nicht leisten, zum dritten Mal in Folge ein angekündigtes Modell nicht zu bauen. Boeing sieht nun die Zukunft eher in mittelgroßen Modellen, mit denen auch von weniger großen Flughäfen abseits der großen Luftfahrt-Drehkreuze direkt und ohne Zwischenstopp Lang- und Ultra-Langstrecken geflogen werden können („Point-to-Point“) und die Drehkreuze mit den kleineren Maschinen häufiger angeflogen werden können. Boeing erwartet, dass zahlungskräftige Geschäftsreisende weniger ein besonders großes Flugzeug wünschen als direkte Verbindungen und kurze Wartezeiten. Dennoch wurde mit der 747-8 auch eine vergrößerte Variante des „Jumbos“ eingeführt. Ein Ziel der Entwickler war, die Betriebskosten der 787 durch niedrigeren Treibstoffverbrauch um acht bis zehn Prozent unter die der Boeing 767-300ER zu bringen. Am 7. November 2006 kündigte der Hersteller an, dass die direkten Betriebskosten wegen niedrigerer Wartungskosten um weitere zwei bis drei Prozent geringer ausfallen würden. Dieser Kostenvorteil soll laut Boeing die höheren Anschaffungskosten der 787 mehr als kompensieren.

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